WERBUNG - Ich habe mir eigentlich noch nie Gedanken darüber gemacht, wann genau ich mit der Weihnachtsdekoration beginne. Ich fange einfach dann an, wenn mir danach ist und ich Zeit dazu habe, ganz egal was der Kalender sagt.
Seit ich aber bei Instagram dem einen oder anderen Einrichtungsspezi folge, stelle ich fest, dass ich offenbar immer viel zu spät dran bin. Ich sehe komplett geschmückte Weihnachtsbäume, wenn sich in meinem Zuhause noch nicht einmal ein einziges Zweiglein befindet.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich vor einigen Tagen von der Firma Lignocolor ein weihnachtliches Farbset zum Testen bekam.
Das Set besteht aus allem, was man braucht, um direkt mit einem DIY loszulegen:
5 verschiedene Kreidefarben, ein Pinsel, Schleifpapier und Rührstäbchen. Wunderschön verpackt, also ideal auch zum Verschenken.
Die Box mit diesen Farben und optional noch anderen Farbkombinationen könnt Ihr übrigens hier kaufen.
Ich werde heute das Set mit diesen festlichen Farben ausprobieren und ein Weihnachtsschild mit Tannenbaum für Euch basteln.
Ich beginne damit, mir vier einfache Kiefernbretter aus dem Baumarkt auf die gleiche Länge zu sägen. Auf der Rückseite schraube ich zwei Bretter quer, um das Ganze zu fixieren.
Die Vorderseite wird nun zweimal mit der weißen Kreidefarbe gestrichen.
Im Wald habe ich ein paar verschieden lange dicke Äste gesammelt und im Keller getrocknet. Die Rinde habe ich entfernt.
Die Äste kürze ich so, dass ich verschieden lange Stücke erhalte, die später übereinander gelegt einen Tannenbaum bilden sollen. Teilweise habe ich die Äste nicht brechen können, hier habe ich mit einer Handsäge nachgeholfen.
Jeder der Äste wird nun mit den Kreidefarben gestrichen. Dabei nehme ich eine Grundfarbe, lasse sie trocknen und gehe anschließend mit einem anderen Farbton und nur wenig Farbe auf dem trocknen Pinsel noch einmal kurz darüber. Diese Technik nennt man dry brush Methode. Ich habe sie hier auch schon einmal beschrieben.
Mit der Bildtransfermethode, die ich auch hier schon einmal beschrieben habe, bringe ich nun noch einen weihnachtlichen Spruch auf das Bild. Dazu drucke ich mit die Schrift seitenverkehrt aus, bestreiche sie mit einem Transfergel (hier Art Potch) und klebe sie an die entsprechende Stelle. Nach dem Trocknen wird das Papier von oben befeuchtet und vorsichtig abgerubbelt. Übrig bleibt die Schrift! Hier ist ein wenig Übung und Fingerspitzengefühl gefragt, denn es kann schnell passieren, dass man den ganzen Buchstaben komplett wieder abrubbelt.
Mein Tipp: Besser funktioniert ein Tintenstrahldrucker. Ich musste dieses Mal einen Laserdrucker benutzen, da mein Tintenstrahldrucker von einem auf den anderen Tag keinen Kontakt mit dem PC mehr anzeigt. Wer hier eine Lösung hat, immer her damit. Laserdrucker ist für diese Technik nur bedingt geeignet, denn die Farbe färbt beim Rubbeln stark ab, so dass man das umliegende Holz leicht verfärbt.
Anschließend werden die Äste mit kleinen Nägeln auf ihrer Position fixiert. Man muss vorsichtig sein, damit der Ast sich nicht spaltet.
Wenn alles fest ist, bohrt man kleine Löcher einmal rund um den Tannenbaum, dort wo die Lichter sitzen würden, und einige oben über der Schrift.
Hier wird von hinten eine kleine batteriebetriebene Lichterkette eingesetzt. Von vorne sieht man dann die kleinen Leuchtpunkte. Das Batteriefach verklebe ich auf der Rückseite ganz einfach mit einem dicken Tape.
Und so sieht mein Weihnachtsschild jetzt aus:
Ein schönes Projekt, das mir wirklich viel Spaß gemacht hat. Und endlich bin ich auch dazu gekommen, mich um zumindest einen Teil der Weihnachtsdekoration zu kümmern.
Das Geschenkset ist eine schöne Idee für jeden, der Lust hat, direkt loszulegen. Man hat alles dabei, um direkt anzufangen. Ich mag die Farben von Lignocolor sehr, ich habe schon viele ausprobiert und freue mich immer über die gute Qualität und die tolle Farbauswahl. Der Service ist super, bei Fragen kann man anrufen und Bestellungen werden ruckzuck geliefert.
Habt Ihr Lust auf ein DIY bekommen? Und vor allem: Wie steht es um Eure Weihnachtsdekoration?
... gone paintin´...
Eure Daggi
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